Kronleuchter

Kronleuchter

Im Zeit- und Etappenplan der zeitweiligen Arbeitsgruppe „Schlossareal Altlandsberg“ (ZAGS) wurde am 19.06.2012 im Rahmen des Licht- und Tontechnik-Konzeptes der Bedarf und Entwurf einer Lichtquelle (Kronleuchter) für die restaurierte Schlosskirche  (2013- 2015) erstellt.

Bei vielen Veranstaltungen, besonders zur Weihnachtszeit, wurden durch die Mitglieder der Fördergesellschaft Schlossgut Altlandsberg e.V. unterschiedliche Kristall-Prismen zum Erwerb angeboten, um mit dem Erlös einen großen Anteil an der Finanzierung des künftigen Kronleuchters zu erbringen.

Die heutige Form wurde unter maßgeblicher Einflussnahme von Herrn Wolfram Seyfert, dem Projektentwicklungsleiter der GmbH „Fach und Werk“, entworfen und als „Sonder-leuchte Schlosskirche Altlandsberg – Ringleuchte“ durch die Firma „Lichteinrichtung Jochen Seif“ aus Weißenborn im April 2015 geliefert.

Die  Fertigstellung des Kronleuchters in der Schlosskirche wurden von Mitgliedern der Fördergesellschaft realisiert. Kristall-Prismen wurden  mit dünnen Angelsehnen in verschiedenen Längen gesichert verbunden.

Der Kronleuchter wurde erstmalig am 17.04.2015 ohne die Prismen an seinen  Platz an der Decke hochgezogen und mit der Elektrik verbunden. Danach erfolgte in einem aufwendigen  Arbeitsschritt die Verbindung der Prismen an das Netz der Ringleuchte in 8 m Höhe. In einer scheinbaren Wolke hängen nun  344 Prismen (Alter der Schlosskirche zur Wiedereröffnung) , die sich durch die Thermik in der Schlosskirche leicht bewegen und dadurch ein sich ständig veränderndes visionäres  optisches Bild bieten.

Die feierliche „WiederEröffnung“ der Schlosskirche erfolgte am 02.05.2015. Bei dieser Gelegenheit erstrahlte der Kronleuchter erstmalig in offiziellem Rahmen.  Durch spezielle Schaltungen kann der Hallenraum der Schlosskirche in verschiedene Richtungen ausgestrahlt und erhellt werden.  

Heute ist der Kronleuchter mit seinen ca. 3m Durchmesser ein repräsentativer, raumgestaltender echter Hingucker und ein Beleg dafür, wie eine Vision der Synthese von alter Baukunst und neuer Moderne für die Gemeinschaft realisiert und  vor allem gelingen kann.